Sonntag, 23. Januar 2011

Spaziergang im Nebel


Heute sind Herrchen, Frauchen und ich gemeinsam spazieren gegangen. Wir sind einen ganz anderen Weg gegangen, den wir nicht so oft gehen.
Je höher wir den Hang hinaufgingen, umso nebliger wurde es. Sogar so nebelig, dass Frauchen, die die Gegend seit ihrer Kindheit kennt, nicht mehr eindeutig sagen konnte, wo der Weg verlief. Herrchen sagte, dass er sich nicht erinnern könne, wann sie je durch so einen Nebel gegangen seien. Frauchen fand das ganz spannend. Ich auch. Ist ja klar: wir hatten Herrchen dabei. Dann kann uns ja fast nichts passieren. Im Wald lichtete der Nebel etwas. Was Frauchen nicht dabei hatte, war ihre Kamera. Das hat sie bedauert, weil sich doch Motive auftaten, die man so selten sieht: Bäume wie Schemen im Nebel und solche Dinge. Da mußte Herrchens Handy herhalten. Aber das Foto ist richtig schlecht geworden und zeigt irgendwie mehr, als wir gesehen haben :-))))

Ärgerliche Seele




Gestern beim Spaziergang habe ich die Ohren auf Durchzug gestellt.
Ich hatte erschnuppert, dass auf einer Wiese Schafe waren. Eigenartige, langfellige Tiere. Frauchen sagte, dass das Heidschnucken sind.
Also, bevor Frauchen ahnte, was geschah, bin ich losgedüst, über die Wiese, hin zum Zaun und hab die Tiere angebellt. Sie sind erst weggehoppelt, wie Hasen. Das sah irre aus. Als sie merkten, dass ich nicht durch den Zaun kriechen konnte, kamen sie neugierig zurück. Ich hab noch ein paar Mal gebellt, so dass Frauchen hinterher sagte, dass ich eine ärgerliche Seele sei und doch die Schnucken nicht ägeren solle. Ich hab dann auch Frauchens Ruf vernommen und bin zurückgelaufen. Ein ganz braves Mädchen!