Montag, 29. November 2010

Gäste auf unserer Terrasse





Auf der Terrasse haben wir ein Futterhäuschen für die Vögel aufgestellt. Dahinein geben wir neben dem Vogelfutter auch Nüsse und Rosinen. Das schmeckt offensichtlich Allen sehr gut und es ist ein reges Kommen und gehen. Neben Dompfaffen (siehe Foto) kommt auch ein Rotkehlchen, ein Eichelhäher, jede Menge Meisen, Spätzchen, Amseln und.... ein Eichhörnchen. Das regt mich maßlos auf und ich springe wütend ans Fenster. Das bringt mir dann doch einen kleinen Rüffel ein und so gibt es auch Momente, da beobachte ich es nur. Aber es läßt sich ohnehin nicht beeindrucken und frißt in Seelenruhe weiter, auch wenn ich wie ein Flummi hinter her Scheibe auf und nieder hüpfe.

Frauchen und Herrchen freuen sich an den Vögeln und beobachten sie gern. Und das Eichhörnchen haben sie auch ins Herz geschlossen. Ich beobachte auch.... aber Du weißt ja: ein wenig futterneidisch bin ich schon.

Sonntag, 28. November 2010

1. Advent

Heute ist der 1. Advent. Darum zeige ich Dir heute ein Lichtlein.

Gestern durfte ich bestimmen, welchen Weg wir einschlugen. Das war ganz einfach: Frauchen wollte auf den Weg abbiegen, der in den Wald führt.
Du ahnst es sicher: Wald ist Stille und Stille gibt Kraft und Inspiration. Sagt Frauchen.
Aber ich hatte gestern absolut keinen Bock auf Stille und Inspiration. Vor uns ging ein Hund mit seinem Frauchen Richtung Städtchen. Das wollte ich auch. Also blieb ich stehen und stemmte meine vier Pfoten in die Erde. Ganz schön mächtig bin ich dann.
Frauchen schaute mich an - und schon gingen wir in meine Wunschrichtung. Frauchen verband das mit einer Fotostrecke. Sie fotografierte den spärlichen Adventsschmuck, der bereits an den Häusern an unserem Weg angebracht war.

Das Haus mit dieser Laterne als einzigen Schmuck barg aber eine Geschichte aus alter Zeit und die erzähle ich Dir jetzt, sozusagen als Geschichte zum 1. Advent.

Als Frauchen ein kleines Mädchen war, ging sie jeden Tag gemeinsam mit ihrem Zwillingsbruder, an der Hand der Kindergärtnerin, ins Dorf, ins Lutherhaus in den Kindergarten. Da waren ihre Beinchen nicht viel länger als es jetzt meine Pfötchen sind.
Gerne ging sie nicht, denn sie wollte viel lieber bei der Mutter bleiben.
Der Weg zum Kindergarten war mehr als 2 Kilometer lang und für kleine Füßchen sehr, sehr mühsam. Er führte die Kinder durch einen tiefen Hohlweg, hinauf auf den Hügel, den Hügel hinab an der kleinen Siedlung vorbei, weiter vorbei an Emilies kleinen Einraum-Laden, in dem es in Glasbehältern köstliche Bonbons für 1/2 Pfennig gab, die die Kinder Klümpchen nannten.
Sie überquerten die Hauptstraße, auf der hin und wieder ein Auto fuhr, ließen rechts die große Fabrik stehen, in der der Vater arbeitete. Dann ging der Weg wieder steil bergan, sehr steil für kleine Kinderfüßchen . Oben angelangt, sah man das Dorf zu Füßen liegen, mitten darin die Kirche, die wie eine Glucke die Häuser um sich gescharrt hatte. Sie gingen den Hügel hinab, hinunter ins Dorf, gingen entweder die ausgetretene Steintreppe hinauf zum Kirchplatz, überquerten ihn oder gingen durch die kleine Gasse, um den Kirchhügel herum und erreichten das Lutherhaus, in dem die Leiterin des Kindergartens, Tante Linde, die eigentlich Herzelinde hieß, auf sie wartete.
Mittags ging man diesen Weg zurück und wieder hin und abends zurück.
Im Winter war der Weg sehr beschwerlich, denn der Holhweg war meist zugeschneit. Dann brachte die Mutter sie in den Kindergarten und zog den Schlitten mit den Zwillingen hinter sich her.
An einen Abend kurz vor Weihnachten erinnert sich Frauchen gern: die Sonne war schon untergegangen und sie hatten auf ihrem Heimweg die Hauptstraße mit der spärlichen Beleuchtung schon hinter sich gelassen. Sie gingen zur kleinen Siedlung am Aufstieg des letzten Hügels, beleuchteten den Weg mit ihrer Taschenlampe. Sie blieben vor dem Haus mit der Laterne auf dem unteren Bild stehen. Mein Frauchen und ihr Zwilling freuten sich, denn in diesem Haus wohnte eine befreundete Familie mit ihrer Tochter Gerlinde, die eine kleine Freundin der Zwillinge war. Aber weit gefehlt. Zu der wollte Frauchens Mutter nicht, als sie mit den Zwillingen an der Türglocke läutete. Sie hatte sich mit der Mutter der Freundin abgesprochen und sie hatten eine Überraschung für die Kinder parat. In dem Haus wohnte ein Herr zur Untermiete wohnte und den die Eltern kannten - der hatte mit der Überraschung zu tun.
Ja.... und dann traten sie ein und sahen etwas, was niemand in ganz Kierspe je gesehen hatte. Eine absolute Weltneuheit: der erste Fernseher aus schwarzem Kunststoff stand in dem sehr kleinen Wohnzimmer. Die Zwillinge bekamen große Augen: auf der Mattscheibe bewegte sich etwas: ein Film lief! Das mußt Du Dir mal vorstellen: nie hatten sie oder auch die Nachbarn so etwas gesehen: einen Fernseher!
Dieser Herr, ein Elektrotechniker, der im Elektro-und Radioladen arbeite, ein absoluter Technikfan und Tüftler, hatte den ersten Fernseher des Ortes. Eine absolute Sensation, nicht nur für die Kinder.
Die kleine Freundin und ihre Mutter waren auch zugegen und so durften sich die drei Kinder gemeinsam in den Sessel kuscheln und mit vor Faszination und Staunen geröteten Wangen, großen Augen und vor Erstaunen geöffnetem Mund, den ersten Fernseh-Film ihres Lebens sehen.
Wie der Film hieß, weiß Frauchen nicht mehr, sie wird morgen ihren Zwilling fragen. Aber sie erinnert sich noch, dass ein Kathrinchen darin eine Rolle spielte. Und an ihre atemlose Begeisterung erinnert sie sich, die sie sprachlos machte. Wirklich sprachlos, das weiß sie noch genau. Und dass die Bilder sich tief in ihr einprägten, die damals schwarz weiß auf der Mattscheibe flimmerten.

Und an diesen Abend im Dezember erinnert Frauchen sich immer wieder, wenn sie, wie gestern, mit mir, an diesem Haus vorbeigeht.

Und weil es im Dezember, kurz vor Weihnachten, war, vor ganz vielen Jahren, ist dies meine Adventsgeschichte für Dich - auch wenn heute ein Fernseher schon lange nichts Besonderes mehr ist.

Samstag, 27. November 2010

Zum ersten Adventswochenende

Zum 1. Adventswochenende möchte ich Dir einen wunderschön geschmückten Weihnachtsbaum zeigen. Er steht vor unserem Rathaus. Die Kinder aus vier Kindergärten haben wunderschöne Geschenkkartons gebastelt und an den Tannenbaum gehängt. Frauchen hat sie einen Tag vorher gesehen, als sie die Kartons beim Bürgermeister abgaben. Ganz viele kleine Zwerge, aufgeregt und mit roten Bäckchen, standen im Foyer des Rathauses und hielten stolz ihre Kartons in der Hand. Nun werden sie den Baum oft besuchen, um ihren Christbaumschmuck zu betrachten. Heute habe ich das auch getan.
In den nächsten Tagen kommen noch Zettel daran. Darauf haben dann Kinder aus befürftigen Familien ihre kleinen Weihnachtsgaben-Wünsche geschrieben. Die sind für die Betrachter anonym und nummeriert. Man kann sich dann einen Wunsch pflücken und ihn erfüllen. Man gibt das Geschenk dann im Rathaus ab, von dort wird es dem Kind - ebenfalls mit anonymen Schenker - zu Weihnachten überreicht.
Ich finde das eine sehr schöne Idee.
Ich glaube, dass ich Frauchen bitte, mal in unsere Spardose zu schauen und dass wir dann zum Baum gehen und einen Wunsch pflücken.

Freitag, 26. November 2010

Also gestern


Also gestern war ein Tag, den streicht man besser im Kalender.
Kürzlich wurde festgestellt, dass Flöhe vom Igel umgezogen sind und sich bei mir sehr wohlfühlten. Frauchen hat sofort ein Bio-Präparat gekauft, das die Tiere vertreiben soll und mich damit eingerieben. Ich war daraufhin total beleidigt und hab tagelang mit ihr geargwöhnt, ob sie mir wieder dieses Kram auf das Fell schmieren würde.
Genützt hat es nichts, denn die Tiere blieben bei mir.

Gestern hat Frauchen tabularasa gemacht: sie hat mich mit einem anderen Mittel eingesprüht (unschädlich für mich), hat alle Decken, Kissen, meine Halsbänder, mein Mäntelchen gewaschen und alle Teppiche und mein Körbchen eingesprüht. Damit war ich sehr einverstanden, denn das Mittel roch in meiner Nase gut. Damit, dachte ich, wäre die Aktion beendet.

Doch weit gefehlt: als Herrchen nach Hause kam, wurde ich in die Badewanne gestellt und mit einem Spezialshampoo eingeseift.
Aber das Wasser war herrlich warm und wenn ich ehrlich bin, tat es richtig gut.
Danach war mein Fellchen seidig glänzend. Ich wurde mit zwei Badetüchern abgetrocknet und wir hatten das wohlige Gefühl, die Quälgeister vertrieben zu haben.

Aber kurze Zeit später traf ich im Dunkeln den Igel wieder auf der Wiese und nun hofft Frauchen, dass nicht schon wieder seine Tierchen auf mich gesprungen sind.

Donnerstag, 25. November 2010

Hündin vermisst

zum Vergrößern bitte Bild anklicken


Heute muss ich mich noch einmal melden.

Als Frauchen und ich heute durch den Wald gingen, sahen wir an einigen Bäumen das obige Schild. Das Hundemädchen wird schon seit dem 12.11. vermißt!
Wie traurig.
So eine lange Zeit für einen kleinen, verängstigten Hund.
Zwischendurch war eine Treibjagd. Spätestens dann hätte auch ich ganz viel Angst gehabt.
Wir möchten uns gar nicht vorstellen, wie es dem Tierchen jetzt geht, wenn es denn noch lebt!

Darum eine Bitte an Alle, die in und um Kierspe herum wohnen: wenn Du etwas von ihr gehört oder sie gesehen hast, dann rufe bitte bei der angegebenen Telefonnummer an!!!!

Joschi und die rot-weiße Katze


Erkennst Du was auf dem Foto?
Na gut.... ich auch nicht. Aber ich weiß, was es bedeutet.
Also in der vergangenen Nacht da war ein Lärm um unser Haus: Joschi und eine Katze trugen einen Kampf aus. Um was es genau ging, weiß ich nicht: ob Joschi die Katze vergewaltigen wollte oder aber vertreiben. Beides ist möglich. Und das direkt vor unserem Fenster, unter dem Carport, bei vollem Licht. Der Bewegungsmelder hatte das Licht angezündet und die Beiden entlarvt. Um 3.00 Uhr mitten in der Nacht.
Frauchen hat geschaut, was dort los war und natürlich dieses unscharfe Foto gemacht. Danach sind die beiden abgehauen und es war Ruhe.
Und Frauchen hatte die restliche Nacht Zeit, um zu lesen :-)))))

Mittwoch, 24. November 2010

Treffen


Beim Spaziergang treffe ich manchmal zwei Geschwisterhündinnen. Wir spielen meist eine Runde.
So auch gestern. Ich habe sie auf der "großen" Wiese getroffen, d.h. sie waren unetrhalb der Böschung und ich oberhalb. Als ich sie sah, bin ich hinunter gesaust. Dann sind wir um die Wette gelaufen - auch zu Frauchen hin, denn die beiden Mädels wissen schon: mein Frauchen hat meist ein Leckerchen dabei.

Dienstag, 23. November 2010

Schnee



Als ich heute aus der Tür schaute, wehte ein kalter, feuchter Wind um meine Nase. Ein Hauch von Schnee lag auf dem Rasen.

Da hab ich es vorgezogen, erst einmal im Haus zu bleiben. Aber dann hat Frauchen mir meinen Mantel angezogen und wir sind losgegangen, um Brötchen zu holen.

Auf dem Rückweg kamen wir an dem Haus vorbei, in dem die rot-weiße Katze wohnt. Ich hab natürlich genau geschnuppert, dass die von aussen auf der Fensterbank saß. Ich hab so getan, als ob ich sie nicht sehen würde... Klar. Darum hat Frauchen mich auch wenige später von der Leine gelöst, damit ich den Weg zu unserem Haus frei laufen konnte. Das war meine Chance: ich hab umgedreht und bin zum Katzenhaus gedüst. Die Katze hat das aber beobachtet und ist auch losgerannt: hin zum Baum und schwups war sie oben. Es düste aber noch Jemand: mein Frauchen. Sie hat mich, weil ich auf ihr Rufen nicht hörte, am Haus abgeholt. Und mir eine Standpauke gehalten, vonwegen nicht hören und so. Naja.... ich hab mal zerknirscht getan und bin - wieder angeleint - neben ihr nach Hause getrottelt. Beim Frühstück war dann alles wieder vergessen.......

Sonntag, 21. November 2010

Fleissig

Schau mal: bin ich nicht hübsch!!!!!


Wenn Herrchen im Garten arbeitet oder wenn Essensdüfte aus der Küche zu mir herüberwabbern, Frauchen also kocht, dann hält mich nichts mehr. Dann möchte ich mithelfen!
So auch gestern. Herrchen hatte ein Loch ausgebuddelt, um die Edelstahlskulptur neu einzubauen. Ich hab fachmännisch geschaut, ob das Loch auch tief genug war. Aber ich hatte keinen Grund zur Reklamation. Ich hatte auch meinen Ball parat gelegt und wollte ihn hineinkicken, oder hineingolfen. Aber bevor es dazu kam, stand die Stahl-Gans schon darin.
Dann hab ich mal in der Küche nachgeschaut, was es da so gab: Frauchen hatte für mich Hühnchen mit Reis gekocht.... lecker!!!!

Freitag, 19. November 2010

Auf der Wellness-Strecke





Vor einigen Tagen waren Frauchen und ich wieder auf unserer Wellness-Strecke. Du weißt schon: wir sind um die Talsperre herum gegangen.
Wellness aus dem Grund, weil wir dabei entspannen: ich weiß, dass ich nur in die Zuläufe springen darf und nicht in die Sperre. Da entfallen unsere Diskussionen und wir sind sehr entspannt.
Aber auch darum, weil wir oftmals stehen bleiben: immer dann, wenn Frauchen fotografieren will, bleibe ich brav stehen und immer dann, wenn ich schnuppern möchte, dann bleibt Frauchen brav stehen. So geht es eben in einer guten Partnerschaft: geben und nehmen halten sich die Waage - und das meinen Frauchen und ich nur im übertragenen Sinne, nicht etwas in Konsumgütern. Das Wichtigste ist sowieso die gegenseitig Achtung - und auch Respektierung der Bedürfnisse.
Das hat ein weiser Dichterfreund einmal zu Frauchen gesagt: Die Achtung in einer Ehe ist das Wichtigste. Aus Achtung erwächst Liebe.
Das gilt ganz bestimmt auch für Freundschaften. Das glauben wir auch.....

Donnerstag, 18. November 2010

Im Wald


Vorgestern stromerten Frauchen und ich durch ein einsames Waldgelände.
Das machte uns ganz viel Spaß. Wir verließen die ausgetretenen Waldwege, gingen quer Waldein, unter den hohen Tannen.

Das ist das, was wir lieben und was wir auch ganz allein machen können.
Wenn wir zusammen sind, fühlen wir uns sicher.

Als die Pilzzeit war, gingen wir auch durch ein einsames Waldstück. Wir gehen dort sehr selten und es ist uns nicht so vertraut. Dadurch fühlt man sich nicht so sicher, wie in Gegenden, die man häufig bewandert. Obwohl diese ja auch nicht sicherer dadurch werden.

Frauchen dachte: "Jetzt müßte nur noch ein Mann aus dem Gebüsch kommen, das würde mich doch ängstigen."
Kaum hatte sie das gedacht, trat urplötzlich ein Mann aus dem Gebüsch. Er hielt in der Hand eine Tasche voller Pilze. Ein Pilzsammler also. Frauchen stockte der Atem.
Aber ich, ich stellte meinen Haare auf, trat zwischen Frauchen und dem Fremden und knurrte.
Frauchen sagte laut: "Ja, Liebes, paß Du schön auf Frauchen auf." Und dann gingen wir stolz erhobenen Hauptes vorbei.

Stolz war Frauchen wirklich auf mich, ihr kleines Schätzchen. Und sie hat mich geknuddelt und geherzt.

Mittwoch, 17. November 2010

Der Bach


Ich hab Dir doch kürzlich von den Bächen erzählt, die jetzt voller Wasser sind und über die Ufer treten. Und sicher erinnerst Du Dich an den Kerspebach, aus dem ich so gern trinke.
Schau mal: so sieht er jetzt aus... Und weiter unten, in den Auen, wo keine Böschung ihn mehr begrenzt, hat er die Wiese überschwemmt.

Dienstag, 16. November 2010

Überraschung


Heute kam ein Paket für mich!
Stell Dir das mal vor.
Frauchen hat es für mich ausgepackt und sofort versteckt. Und das, bevor ich es beschnuppern konnte.
Frauchen sagte, das ist von einer Weihnachtsfrau! Und ich darf es erst am 1. Dezember sehen!
Ich hab lange überlegt: was ist mit dem 1. Dezember???? Und dann fiel es mir ein: dann kann man ein Türchen des Adventskalenders öffnen.
Ob das wohl tatsächlich ein Adventskalender für mich ist???

Ich kann es kaum noch erwarten. So neugierig bin ich.

Frauchen läßt übrigens Gitti herzlich grüßen - auch von mir. Sie weiß schon warum :-)))

Sonntag, 14. November 2010

Regen im Sauerland


Regen...

Kennst Du unseren Sauerlandregen? Also, das ist der normale Regen - nur viel mehr. Er dauert länger, als anderswo, hört kaum auf, wenn woanders schon wieder die Sonne scheint.

Im Moment haben wir so einen Regen. Die Bäche sind daher schon über die Ufer getreten und in den Auen haben sich Seen gebildet. In die sause ich mit Volldampf hinein, dass das Wasser über mir zusammenspitzt.

Das sieht Frauchen normalerweise gern und stiefelt in ihren grünen Gummistiefeln hinter mir her, mitten ins Wasser.

Nur im Moment ist sie etwas weniger begeistert: da ich ja beim Friseur war und ganz kurzes Fellchen habe, ziehe ich beim Hinausgehen mein Mäntelchen an. Und das wird nun einmal nass, wenn ich ins Wasser springe.
Anziehen muss ich ihn, sonst friere ich und ehrlich gesagt: ich trage ihn auch gern, hole ihn sogar, wenn es richtig kalt ist.

Donnerstag, 11. November 2010

Hi, da bin ich wieder




Huhuhu! Huhuhu!

Da bin ich wieder.

Hatte mir mal einen Tag Auszeit genommen. Brauchte ich mal.... Mhhh.... oder Frauchen? *grins*

Des Rätsels Lösung: ich war beim Friseur und wir waren geschockt!
Ich hatte 3 (!!!!!!) Flöhe!
Frauchen war zutiefst geschockt! Ich auch, das muss ich sagen!
Aber mehr noch, als Frauchen direkt mit mir zu meinem Lieblingssupermarkt fuhr, wo neben Leckereien und einer Hunde-Hochfrequenzflöte auch noch ein Mittelchen gegen Flöhe in den Einkaufswagen landete. Ein Bio-Schaum, getestet von Stiftung Warentest mit "sehr gut". Da achtet Frauchen drauf.
Aber mir war des egal: ich hab danach den Aufstand geprobt und das die ganze Nacht! Ich hasse es, wenn mir etwas auf den Körper ge*streichelt* (wirklich) wird, dass nicht nach mir und schon gar nicht nach Frauchen oder Herrchen riecht. Da werde ich wirklich zur großen Diva. So mußten meine Lieben in der letzten Nacht mir mir raus. Ich wollte auswandern! So sausten abwechselnd Herrchen und Frauchen ab 0:00 bis 03:00 Uhr mit mir an der Leine durch die Dunkelheit. Besonders für Frauchen war das unangenehm, da sie nicht so gern durch dunkle Ecken kriecht. Und die sind um die Uhrzeit nun mal dunkel.

Aber heute, da waren wir schon in der Stadt, waren im Fotostudio unserer Freundin, in Geschäften und im Café... Wir haben Lesko, meinen Freund, getroffen und den neuen Hund einer guten Bekannten - da hab ich es mir überlegt: ich höre auf zu zicken.

Wie gut auch, denn Frauchen wollte mich schon in die Dusche stecken und abduschen, damit ich wieder nach mir rieche... Das hat sich erst mal erledigt.
Ich hoffe, die evtl. noch vorhandenen Körperbewohner sind es ebenfalls.
Man vermutet, dass ich mir den bei dem Igel geholt habe, den ich fast jeden Abend aufmische, wenn er unterm Futterhäuschen frißt.

Übrigens: schau mal: soviel Wolle kam von mir und nun sehe ich so kahl aus. Aber es wächst. Und da geht es mir so wie Frauchen: zwei Wochen nach dem Friseurtermin, wenn die Haare nachgewachsen sind, sehen wir wieder umwerfend aus :-))))))

Sonntag, 7. November 2010

Freude




Wenn Frauchen auf Lesereise ist, dann bin ich mit Herrchen allein zu Hause.

Dann stehen wir gegenseitig in unserem Mittelpunkt und das ist hin und wieder auch schön.

Aber: so ein Wochenende ohne Frauchen - das ist dann doch ziemlich lang. Wenn Frauchen wieder nach Hause kommt, dann freuen wir uns sehr.

Donnerstag, 4. November 2010


Hier siehst Du Herrchen und mich. Wir laufen ein Stückchen.... Das macht richtig fröhlich.

Mittwoch, 3. November 2010

Begegnung


Begegnungen machen das Leben bunt. Das finde ich und das findet Frauchen auch.
Hierzu haben wir bei unseren Spaziergängen reichlich Gelegenheit. Frauchen findet es faszinierend, wie unvoreingenommen und freundlich ich auf andere Hunde zugehe. Meistens begegnen sie mir ebenso freundlich und dann ist der Weg frei für ein erstes Beschnuppern.

Menschen machen das nicht so, aber sie lächeln und das ist oft der Anfang eines Gespräches.

Dienstag, 2. November 2010

Yeti


Hast Du schon mal vom Yeti gehört? Diesem sagenumwobenen Schneemenschen im Himalaja?
Im Sauerland gibt es auch so ein Wesen. Ich hab es genau gesehen. Eigentlich nur seine Beine. Die ragten auf einmal neben mir auf, mitten im Wald an der Fürwigge-Talsperre.
Ich hab mich dann gar nicht mehr getraut, ihm in den Augen zu schauen, sondern bin schnell weitergegangen.
Du glaubst mir nicht? Dann schau selbst.....

Montag, 1. November 2010

Einblicke




Wenn ich im Auto mitfahre, dann werde ich mit meinem Geschirr im Auto festgezurrt.
So Transportkisten wie Yogo und Foxi síe haben, wären wahrscheinlich noch besser, aber auch so ist es ok.
Ich liebe es, wenn Frauchen eingestiegen ist, meinen Kopf neben den Lehnen des Rücksitzes durchzustecken und zu schauen, ob Frauchen mir nicht ein Leckerchen mitgebracht hat.
Das bekomme ich nämlich manchmal, wenn Frauchen beim Metzger war. Der gibt ihr immer ein kleines Stückchen Wurst für mich mit.
Mit Speck fängt man Mäuse.